CDU Kreisverband Gelsenkirchen

CDU: Wir lehnen die Legalisierung von Cannabis ab

 Monika Kutzborski: Ich bin erleichtert, dass NRW keine Modellregionen zum offenen Verkauf zulassen will
 „Die Jugendlichen in unserer Stadt brauchen sehr viele Dinge für eine positive und altersgerechte Entwicklung, aber sicherlich kein Cannabis“, so die CDU-Sprecherin im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie, Monika Kutzborski.
 
„Das ist eine Wahnsinnsidee. Es ist doch völlig weltfremd, anzunehmen, dass trotz einer Konsumfreigabe für Erwachsene, Jugendliche durch Werbeverbote oder Verkaufsverbote davon abgehalten werden, das angeblich für Erwachsene unbedenkliche Cannabis nachzufragen und zu konsumieren. Hier wird der Schwarzmarkt – beherrscht durch Kriminelle – dann eher wachsen und auch mit einer Masse an billigen und gestreckten Drogen überschwemmt werden.“
 
Die gesundheitlichen Gefahren eines Cannabis-Konsums sind jetzt erst aktuell durch Fach-Aussagen von Ärzten und Psychotherapeuten der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) deutlich bestätigt worden. Für Monika Kutzborski ist das Handeln der rot-grün-gelben Bundesregierung daher unverantwortlich: „Schon heute ist der Anteil der konsumierenden Jugendlichen mit acht Prozent höher als der Schnitt bei den Erwachsenen mit sieben Prozent. Dass der Vorstandsvorsitzende der KVNO auf einer Pressekonferenz davon spricht, dass die Bunderegierung schwerwiegende Gefahren für die Gesundheit von Jugendlichen bewusst in Kauf nehmen würde, sagt alles über die Unverantwortlichkeit dieses Gesetzesvorhabens aus“
 
Die Sprecherin der CDU-Fraktion begrüßt daher ausdrücklich das Vorhaben der NRW-Landesregierung, das kommerzielle Geschäft mit Cannabis aufzuhalten: „Nach Bayern hat jetzt das CDU-geführte Gesundheitsministerium in Düsseldorf bekannt gegeben, in NRW keine Modellregionen zum offenen Verkauf zuzulassen, nachdem bereits einige Großstädte ihr Interesse bekundet hatten. Darüber bin ich wirklich froh und erleichtert! Ferner hat die Ampelregierung nicht erklärt, wie ein legaler Besitz und Eigenanbau “bestimmter Mengen“ mit dem Völker- und Europarecht in Einklang gebracht werden sollen. Das wird noch sehr spannend.“